Die Geschichte der "Donnerbüchsen"

Die hölzernen und eisernen Bauarten

Von den Holzbauarten wurden 1921 die Typen Di-21/21a in größerer Serie bestellt (2627 Wagen), von der Serie Di-21c nur sechs Probewagen. Die hölzernen Wagen wiesen ein Sprengwerk unter dem Rahmen auf. Die Wagen wurden als 4.-Klasse-Wagen geliefert, daher auch die Bezeichnung "Di".

Die ebenfalls 1921 gelieferten Wagen eiserner Bauart waren bis auf den Di-21b (50 Wagen) fast nur Probeserien von jeweils 10 Fahrzeugen, dies sind die Typen Bi-21, BCi-21, BDi-21 und Ci-21.

1926 wurde wiederum eine Serie Wagen geliefert, dieser Typ Di-26 umfaßte 77 Wagen. Die 1926er Wagen waren dann auch die ersten mit eisernem Dach (auf die Holzkonstruktion aufgenieteter Blechbelag). Die Di-26 erhielten dreieckige Plattformdachstützen, die in der Mitte einen ebenfalls dreieckigen Ausschnitt besaßen.

Zu den Personenwagen der Serien 21 und 26 wurden auch passende Gepäckwagen (Pwi-23 und Pwi-27) geliefert. Diese nahezu baugleichen Typen unterschieden sich nur durch die Höhe der Dachkanzel, die beim Pwi-27 20mm höher ausfiel. Beide Typen hatten einen Laderaum mit 23,5m² Grundfläche, der duch jeweils zwei seitliche Schiebetüren (1500mm lichte Breite) zugänglich war. Die Wagen hatten nur an einem Ende einen Einstieg, und zwar an dem Wagenende, an dem sich das Zugführerabteil und die Dachkanzel befanden. Dieses Wagenende war wie bei den zeitgleich gelieferten Schnellzugwagen ("Hechte") angeschrägt. Vom Pwi-23 wurden 287 Wagen geliefert, vom Pwi-27 nur 77 Fahrzeuge.

Im Jahr 1928 wurde die 4. Klasse abgeschafft, die bis dahin gelieferten Wagen dieser Wagenklasse wurden teilweise richtig in die 3. Klasse umgebaut und in "Ciu" umgezeichnet ("u" für Umbau), teilweise aber auch nur mit 3.-Klasse-Schildern versehen (unveränderte Inneneinrichtung) und als "Cid" bezeichnet. Ab 1937 wurden beide Gattungen nur noch als "Ci" geführt.

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