Gattung Bi-31

Das Reichsbahn-Zentralamt für Maschinenbau entwickelte zusammen mit MAN eine Bauart von Durchgangswagen 2. Klasse für Nebenbahnen. Es wurden fünf Wagen der Gattung Bi-31 beschafft, die bei der RBD Dresden in den Versuchseinsatz gingen. Im Unterschied zu den vorher beschafften Serien waren nun die Einstiegsplattformen geschlossen ausgeführt. Die Dachenden wurden heruntergezogen, ähnlich den zur gleichen Zeit beschafften vierachsigen Eilzugwagen. Der Innenraum gliederte sich in vier offene Voll- und ein Halbabteil entlang eines Seitengangs. Dieser konnte von den beiden Vorräumen aus erreicht werden. Weiterhin war auch ein Abort vorhanden. Die Wagen boten 35 Sitzplätze der 2. Wagenklasse.

Der erste der fünf gelieferten Wagen wurde noch von MAN selbst hergestellt, die anderen vier von Lindner (Ammendorf). Im 1930er Nummernplan erhielten sie die Nummern 29 006 bis 29 010.

Vier der Wagen verblieben nach dem Krieg bei der DB, leider blieb keiner erhalten.

Nummernreihe:

Bi-31: 5 Wagen, 29 006 bis 29 010

Nr. vor 1930 Nr. ab 1930 Nr. nach 1945 Besitzer, Standort, derzeitige Nr. Hersteller
29 001 Dresden 29 006 Dresden

DB, 29 006 Aie
bis 19xx

DB, 29 006 x B2ie
19xx-19xx

++ MAN 1931
29 002 Dresden 29 007 Dresden

DB, 29 007 Ai
bis 19xx

DB, 29 007 x Biw
19xx-19xx

++ Lindner 1931
29 003 Dresden 29 008 Dresden

DB, 29 008 Kar Ai
bis 19xx

++ Lindner 1931
29 004 Dresden 29 009 Dresden

?

++ Lindner 1931
29 005 Dresden 29 010 Dresden

DB, 29 010 Ai
bis 19xx

++ Lindner 1931

 

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