Gattung PwPosti-34a
Neben den Serienwagen der Gattung PwPosti-34 beschaffte die Deutsche Reichsbahn ebenfalls im Jahr 1934 noch zwei weitere kombinierte Gepäck- / Postwagen der Einheitsbauart. Abweichend zur Gattung PwPosti-34 erhielten die Wagen die Dachform der Personenwagen der Nebenbahnbauart, also ein Dach ohne Oberlicht und mit heruntergezogenen Dachende. Anstelle der einteiligen, außenliegenden Schiebetür der Vorgängerbauart erhielt das Gepäckabteil eine breitere, doppelflügelige innen laufende Schiebetür. Die Wagen besaßen am Handbremsende einen Einstieg und eine Übergangsmöglichkeit zum Nachbarwagen. An den Vorraum schloss sich zunächst das Dienstabteil an. Danach folgte das Gepäckabteil an, welches eine Ladefläche von 13,5 m² aufwies und über je eine doppelflügelige Schiebetür pro Wagenseite zur Beladung zugänglich war. Am gegenüberliegenden Wagenende war das Postabteil zu finden, dieses hatte eine Grundfläche von 10,8 m². Das Postabteil hatte pro Wagenseite je eine doppelflügelige Ladetür. Zwischen Post- und Gepäckabteil lag der Abort, welcher von beiden Seiten aus zugänglich war. Am Nichthandbremsende (Postabteil) gab es, wie bei Postwagen damals üblich, keine Übergangsmöglichkeit.
Die Fa. Westwaggon (Mainz) lieferte die beiden Wagen der Gattung PwPosti-34a im Jahr 1934 aus, sie erhielten die Betriebsnummern 102 553 und 102 554. Beide Wagen verblieben nach dem Krieg bei der DB, leider blieb keiner erhalten.
Nummernreihe:
PwPosti-34a: 2 Wagen, 102 553 bis 102 554
Nr. vor 1930 | Nr. ab 1930 | Nr. nach 1945 | Besitzer, Standort, derzeitige Nr. | Hersteller |
- | 102 553 |
DB,
102 553 x Pwi |
++ | Westwaggon Mainz 1934 |
- | 102 553 |
DB,
102 554 x Pwi |
++ | Westwaggon Mainz 1934 |